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Wie es dazu kam

  • Beitrags-Kategorie:Druide Paul

Seit dem Julivollmond 2025 ist meine Internetseite online. Mir war es ein Anliegen, die besondere Qualität dieses Vollmondes (s. Brönnle: Die Zeitqualität des Julivollmonds) in diesem Moment, seit dem mein Angebot wahrgenommen werden kann, aufzugreifen. Schließlich drückte sich hier mein zentrales Anliegen in den Gestirnen aus: auf die Verbindung der Geistigen Welt mit der Physischen Welt aufmerksam zu machen, das Zusammenwirken dieser beiden Realitätsebenen bewusst zu leben und praktisch erfahrbar zu machen.

Bis heute hat es aber gedauert, dass die Homepage ein Entwicklungsstadium erreicht hat, in dem sie optisch und funktional auf einem Stand ist, auf dem ich sie gerne vorzeige.

Mit diesem ersten Blog-Beitrag möchte ich mich noch detaillierter vorstellen, als ich das auf der Seite über meine Person gemacht habe, setze die Informationen dort aber voraus, schließlich sind sie nur wenige Klicks von diesem Blog-Beitrag entfernt zu finden.

Für mich ist es noch ungewohnt, persönliche Aspekte meines Lebens, wie ich sie im Folgenden schildern möchte, allgemein zugänglich zu machen. Trotzdem wage ich diesen Schritt, denn mein Angebot ist ein ganz persönliches, und wer es wahrnehmen möchte, muss die Gelegenheit bekommen, sich von mir ein Bild zu machen.

Es ist nicht selbstverständlich, dass ich so ein Angebot spiritueller Hilfestellungen zur Begleitung des Lebens entwickeln konnte. Ich führte ein arbeitsreiches Leben und war zufrieden mit allem, was ich hatte. Ein großes Erkenntnisinteresse hatte ich aber immer und aus diesem heraus, begann ich die Geomatie-Ausbildung.

Mir war von vornherein klar, dass spirituelle Entwicklung nicht krisenfrei und ohne innere Wandlung möglich ist, damit hatte ich aber nicht gerechnet: In dieser Ausbildung hatte ich wiederholt das Erlebnis, von geistigen Wesen aufgefordert zu werden: „Gehe Deinen Weg!“ Das waren Situationen, in denen die anderen Teilnehmenden der Ausbildung zu geomantischen Interventionen an bestimmten Orten aufgefordert wurden, ich sollte meinen Weg gehen und konnte die Bedeutung dieser Aufforderung nicht erfassen – „mache ich doch“, dachte ich. Gegen Ende des Kurses hatte ich dann ein spirituelles Erlebnis, ähnlich einem Traum, das die Betrachtungsperspektive auf diese Aufforderung änderte: Ich erlebte mich in einem hohen, großen Raum (oder in einer Höhle), der so schwach erhellt war, dass ich seine Größe nicht ermessen konnte. In diesem Raum waren Wesen, von denen ich wusste, dass sie leitend in der Menschheit wirken. Vor ihnen kam ich mir klein und unwichtig vor. Aber diese Wesen beteten zu mir: „Werde ein Druide!“ Allein schon der Vorgang erschütterte mich: dass diese von mir als groß und wichtig erlebten Wesen zu so einem kleinen unbedeutenden Menschlein, wie mir beteten, also eine intensive Bitte aussprachen.

Wichtig war mir dabei, dass ich mich nie gedrängt fühlte, aber in den darauffolgenden Wochen und Monaten ging ich mit der Frage um, was das für mich bedeuten sollte, schließlich gab es meiner Meinung nach, schon lange keine Druiden mehr und was sollte das in der heutigen Zeit?

Es war aber so, dass ich vor längerer Zeit die Überlegung hatte, Priester zu werden, und irgendwann hatte ich diesen Plan verworfen. Zuerst erkannte ich also diesen Wunsch aus meiner Jugend wieder und dann wurde mir bewusst, dass das nicht nur ein Berufswunsch war, wie ich viele hatte, sondern mein Lebensmotiv. Es gab in meinem Leben – auch schon in der Kindheit – immer wieder Ereignisse, bei denen es mir genau darum ging: die Verbindung des Menschen mit der Geistigen Welt.

Das Motiv hatte ich erkannt, aber „Druide“ hielt ich noch für ein Bild und bemühte mich, seine Bedeutung zu verstehen. Zuerst prüfte ich, ob ich doch noch Priester werden wollte, aber das war es nicht, denn ich hatte in der Geomantie-Ausbildung eine Spiritualität kennengelernt, bei der sich der Mensch in die Natur begibt, um sich dem Geistigen und Göttlichen zuzuwenden. In der Kirche ziehe ich mich aber gerade aus der Natur zurück – um das Gleiche zu erreichen. Mein Anspruch ist: Wenn ich ein Ritual abhalte, muss ich vollständig authentisch sein. Es ist etwas anderes, „nur“ teilzunehmen. Immer noch gehe ich gerne in die Kirche. Das ist für mich die Christengemeinschaft. Aber ich könnte nicht mehr als Priester vor den Altar treten, die Institution Kirche und ein vorgeschriebenes Ritual vertreten. Jedenfalls, würde ich dann meinem Anspruch nicht gerecht.

Mein Priestertum existierte schlicht nicht als Beruf.

Zugleich merkte ich, dass ich als Hobby-Druide nicht annähernd, den Kontakt zur Geistigen Welt pflegen konnte, wie es meinem Lebensmotiv nach angemessen wäre.

Erst an dieser Stelle wurde ich darauf aufmerksam, dass geistiges Heilen erlernbar ist. Außerdem entspricht es meinem Lebensmotiv, der Kommunikation mit der geistigen Welt, denn es ist genau das, wenn ich mich als Kanal zur Verfügung stelle und Reiki-Kraft durch mich einem anderen Menschen zur Verfügung stelle.

So wurde eine neue berufliche Perspektive geboren. Als ich so weit war, verfolgte ich diesen Plan mit allem Nachdruck, der mir als Angestellter in einer 100%-Stelle und Familienvater (allerdings mit großen Kindern) möglich war, und ich bin noch lange nicht fertig. Aber es war an der Zeit, in die Tätigkeit zu kommen.

Erst in der letzten Phase, als es um die Entwicklung eines Logos ging, fasste ich schließlich den Mut, mich als Druide zu bezeichnen. Das war nur durch die freundliche Unterstützung eines Menschen möglich, der mich dazu ermutigte. Es fühlt sich jetzt für mich stimmig an:

„Weg & Heilung“ bezeichnet mein Angebot, Menschen auf ihrem Lebensweg zu unterstützen, die Anregung oder Impulse benötigen, wie ich sie auf dem ganzen Weg der Wandlung immer wieder von anderen Menschen bekommen habe, oder die auch Erkenntnissuchende sind wie ich. Heilung verstehe ich in umfassendem Sinne und nicht eingeschränkt auf die Beseitigung von Krankheit.

„Druide“ ist die kürzeste Zusammenfassung meines Wirkens – auch in der heutigen Zeit. Es ist ein Druidentum des 21. Jahrhunderts.

„Paul“ ist schließlich mein zweiter Name, den ich wie mein Lebensmotiv nie verstand und der jetzt die Verwirklichung dieses Motivs zum Ausdruck bringt.

Dabei höre ich nicht auf, Alexander Hassenstein zu sein. Das ist die Bezeichnung, die mich in das soziale Leben hineingestellt hat, aber Paul bezeichnet mich, wenn ich mein Lebensmotiv verwirkliche.

Ich danke allen Menschen und geistigen Wesen, die mir dies ermöglicht haben!